Zu Besuch bei Ultramagic

Als wir vor gut einem Jahr unseren Racer bei Ultramagic bestellt haben, wurden wir von Chrigu Meyer, dem Schweizer Ultramagic-Vertreter, eingeladen, die Fabrik zu besichtigen. Diese steht leider nicht in Maienfeld oder St. Gallen, sondern in Igualada, in der Nähe von Barcelona. Deshalb hat es auch einige Zeit gedauert, bis unsere (erste?) Delegation das Angebot wahrnehmen konnte. Weil ein Grossteil des Vogel-Clans anderweitig auf Reisen ist (mitzuverfolgen im Schwesterblog von Walti; Bilder und Ballone) und momentan bei uns gerade das eine oder andere Ballonprojekt mit Ultramagic ansteht, dachten Corinne und ich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für diesen Besuch gekommen ist. Dazu kommt, dass Barcelona schon länger auf unserer Reiseziel-Liste weit oben steht. Perfekte Vorbedingungen also.

Am Freitag, 7. November, dem zweiten Tag unseres Städtetrips, starten wir um 8 Uhr mit unserem gemieteten, brandneuen Fiat 500 in Richtung Igualada. Praktisch ohne Fehler kämpfen wir uns durch Barcelonas Stadtverkehr und kommen nach gut einer Stunde Fahrt auf dem Aerodrom bei Ultramagic an. Wir werden herzlich begrüsst von Jordi Díaz, dem Sales Manager und Ingenieur. Nach einer kurzen Einführung zeigt er uns die ganze Fabrik. Er hat viel zu erzählen, nichtsdestotrotz löchern wir ihn mit Fragen, welche er alle ausdauernd und mit einer bewundernswerten Faszination für sein Produkt beantwortet. Details können den Fotos (und den Bildunterschriften) entnommen werden. Übrigens, die orange Hülle auf den Bildern geht nach Qatar. Der komplette Ballon wurde am Tag vor unserem Besuch bestellt und muss diese Woche ausgeliefert werden. «Money is not the question.» Nach dem Rundgang unterhalten wir uns bei einem Becher Kaffee über das Ballonfahren, die Zukunft der Ballonindustrie, Konkurrenz aus China und viel Weiteres. Wir werden sogar zum Fly-In vom nächsten Morgen eingeladen, Equipment wäre uns zur Verfügung gestellt worden. Leider ist das mit unseren weiteren Plänen nicht vereinbar, und wie sich herausstellt, kann die Fahrt auf Grund des Wetters sowieso nicht durchgeführt werden. Nach zwei Stunden machen wir uns wieder auf den (abermals fehlerfrei absolvierten) Weg nach Barcelona.

An dieser Stelle möchten wir nochmals Chrigu Meyer, Jordi Díaz und dem ganzen Ultramagic-Team danken. Es war ein geniales Erlebnis für uns und wir konnten viel Interessantes sehen und lernen.

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