Luxemburg 2018: Erste Fahrt

Gestern Mittwoch sind wir in rund 7 Stunden nach Luxemburg gefahren, gemessen an anderen Distanzen, die wir für Ballonmeetings zurücklegen eine noch einigermassen humane Distanz. 32 Piloten nehmen teil, geleitet wird der Wettbewerb von Claude Weber. Wir wollen diese Meisterschaft nutzen, um uns auf die folgenden Wettkämpfe, insbesondere die Frauen-WM in Polen und die WM in Österreich vorzubereiten. Alle Details zur Veranstaltung inklusive Task-Sheets und (oft ultra-schnell verfügbare) Resultate sind auf der Webseite des Wettbewerbs ersichtlich.

Nach dem kurzen General Briefing folgte eine kleine Eröffnungsfeier vor der Dorfkirche von Mersch und anschliessend gab es im Verpflegungszelt im schönen Park ein gepflegtes Welcome Dinner.

Heute Morgen steht nun eine 5-fach Aufgabe auf dem Task-Sheet. Alle Ziele liegen ziemlich auf einer Linie von NE bis zum CLA in Mersch. Die Winde sind insgesamt gut steuerbar und so sehen wir alle Ziele aus der Nähe. Schwierig ist beim ersten und vierten Ziel die Endanfahrt, Claude hat seine Zielkreuze so gut versteckt, dass sie erst sehr spät sichtbar werden. Ziel 1 in einer kleinen Waldlichtung, Ziel 4 hinter einer grossen Baumreihe auf einem Steg im Weiher. Dort zählen nur der Steg und der angrenzende asphaltierte kleine Vorplatz als Wertungsgebiet, manch ein Marker fliegt deshalb ins Wasser. Wir erwischen die Ziele 1 (FIN, gravity) mit ca. 15m und Ziel 2 (JDG, gravity) mit 2.85m ganz o.k., beim Ziel 3 (HWZ, free) sind wir nahe dran, der doofe Co-Pilot wirft aber den Marker mit 10.69m viel zu weit. Beim Ziel 4 (JDG, free) gehen wir auf Nummer sicher, 15.63m dürften zufriedenstellend sein. Der abschliessende Elbow ist schwierig einzuschätzen. Wir sind zwar nahe an den optimalen 180°, das werden aber viele andere auch sein.

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