Sonntag Morgen: Haben fertig

Zum letzten Mal stehen wir um 03:45 auf und fahren bei stockdunkler Dunkelheit zum Briefing. Zum Ausklang gibt es noch zwei Aufgaben: ein FIN und ein HWZ mit zwei rund 300m auseinander liegenden Zielen, deren Gültigkeit sich im Viertelstunden-Rhytmus ablöst. Abgesehen davon, dass schwarze Heliumballone in der Dunkelheit nicht besonders gut sichtbar sind, ist die Startplatzsuche nicht ganz so schwierig wie auch schon.

Kurz nach dem Start durchqueren wir eine markante Windscherung und fahren dann mit gut 35km/h über einen grossen Wald. Die Zielanfahrt gelingt uns nicht ganz optimal, wir steigen etwas zu früh ab und verpassen die MMA mit 57m ganz knapp. Danach müssen wir tief auf den Wald hinunter, um möglichst weit nach links zu kommen. Die Anfahrt auf das nächste Ziel ist dann eine einzige Rechnerei, denn jetzt muss nicht nur die Richtung sondern auch die Geschwindigkeit stimmen. Wir sind im absolut dümmsten Zeitfenster und haben letztlich das Pech, dass uns nur ganz wenig Zeit fehlt, um über dem Ziel markern zu können. Wir müssen deshalb bei 94m loggern, um nur 60“ später haargenau über das Zielkreuz zu fahren.

Letzlich behalten wir in der Schlussrangliste den 13. Rang, den wir uns gestern Abend erkämpft hatten. Die Luxemburgische Ballongtrophy war eine tolle Meisterschaft auf einem guten Niveau, mit interessanten Aufgaben und insgesamt bestens organisiert. Es hat uns hier viel Spass gemacht und unser Ziel, vor den späteren Weltmeisterschaften in einen guten Wettkampfrhytmus zu kommen , haben wir sicherlich erreicht.

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