Morgenfahrt ins Engadin

Am Mittwoch ist unsere Suche nach guten Ballonverhältnissen endlich wieder von Erfolg gekrönt. Bei gut steuerbaren Winden überqueren wir die Rheinschlucht, Domleschg/Heinzenberg und das Albulatal. Links unten grüsst die Lenzerheide, rechts sieht man in der Ferne bis ins Monte Rosa-Gebiet. Entlang des Corn da Tinizong und des Piz Ela fahren wir mit gut 40 km/h über die Baustelle des neuen Albulatunnels und nach rund 2 Stunden Fahrzeit stechen wir ins Oberengadin hinunter. Dort landen wir hofrätlich am Ende des Flugplatzes Samedan, kurz darauf sind auch unsere Nachfahrer zur Stelle, die uns sicher wieder nach Flims zurück bringen.

Zweimal ins Domleschg

Bislang sind die 44. Internationalen Heissluftballonwochen in Flims nicht gerade mit Wetterglück überhäuft. Trotzdem haben wir es geschafft, zwischen diversen Staffeln tiefer Bewölkung und mehreren durchziehenden Regenfronten zwei schöne Morgenfahrten ins Domleschg durchzuführen. Jeweils auf etwas 3500 m.ü.M. finden wir Windschichten, die uns gemütlich mit 15-20 km/h Richtung Thusis führen. Beide Landungen erfolgen bei schwachen Bodenwinden im Talboden im Raum Cazis/Rodels. Am Montagmorgen bekommen wir auf der neben einer grösseren Hanfplantage gelegenen Landewiese Besuch von einer begeisterten Gruppe Erstklässler, die offensichtlich durch die Lehrerin nicht mehr im Schulzimmer zu halten waren.