1. Horber Neckar-Balloncup

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Die Ballonsportgruppe Horb am Neckar veranstaltet zwischen dem 3.6. und 7.6. den 1. Horber Neckar-Balloncup. Dies ist der erste «richtige» Wettkampf für uns in dieser Saison. Wir werden mit einem Team teilnehmen. Das Teilnehmerfeld ist zwar nicht gross (13 Teams), aber verhältnismässig hochkarätig: Gemäss World Ranking List müssten 9 Teams besser sein als wir. Wir sind aber hochmotiviert es nicht so weit kommen zu lassen und wollen natürlich ein besseres Resultat realisieren.

Wir werden mit unserem schwarzen Ultramagic Racer, PIC Gian-Marco, CO Corinne und Bodencrew Andrea und René antreten und mit dem Team um Nationalmannschafts-Kollege Roman Hugi zusammenarbeiten.

Das Wetter sieht ganz gut aus. Es wird allerdings gegen Ende sehr warm, was insbesondere bei den Abendfahrten für unvorhersehbare Bedingungen sorgen kann.

Wir freuen uns sehr auf den Event und werden euch über diesen Blog und Facebook selbstverständlich auf dem Laufenden halten.

Zu Besuch bei Ultramagic

Als wir vor gut einem Jahr unseren Racer bei Ultramagic bestellt haben, wurden wir von Chrigu Meyer, dem Schweizer Ultramagic-Vertreter, eingeladen, die Fabrik zu besichtigen. Diese steht leider nicht in Maienfeld oder St. Gallen, sondern in Igualada, in der Nähe von Barcelona. Deshalb hat es auch einige Zeit gedauert, bis unsere (erste?) Delegation das Angebot wahrnehmen konnte. Weil ein Grossteil des Vogel-Clans anderweitig auf Reisen ist (mitzuverfolgen im Schwesterblog von Walti; Bilder und Ballone) und momentan bei uns gerade das eine oder andere Ballonprojekt mit Ultramagic ansteht, dachten Corinne und ich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt für diesen Besuch gekommen ist. Dazu kommt, dass Barcelona schon länger auf unserer Reiseziel-Liste weit oben steht. Perfekte Vorbedingungen also.

Am Freitag, 7. November, dem zweiten Tag unseres Städtetrips, starten wir um 8 Uhr mit unserem gemieteten, brandneuen Fiat 500 in Richtung Igualada. Praktisch ohne Fehler kämpfen wir uns durch Barcelonas Stadtverkehr und kommen nach gut einer Stunde Fahrt auf dem Aerodrom bei Ultramagic an. Wir werden herzlich begrüsst von Jordi Díaz, dem Sales Manager und Ingenieur. Nach einer kurzen Einführung zeigt er uns die ganze Fabrik. Er hat viel zu erzählen, nichtsdestotrotz löchern wir ihn mit Fragen, welche er alle ausdauernd und mit einer bewundernswerten Faszination für sein Produkt beantwortet. Details können den Fotos (und den Bildunterschriften) entnommen werden. Übrigens, die orange Hülle auf den Bildern geht nach Qatar. Der komplette Ballon wurde am Tag vor unserem Besuch bestellt und muss diese Woche ausgeliefert werden. «Money is not the question.» Nach dem Rundgang unterhalten wir uns bei einem Becher Kaffee über das Ballonfahren, die Zukunft der Ballonindustrie, Konkurrenz aus China und viel Weiteres. Wir werden sogar zum Fly-In vom nächsten Morgen eingeladen, Equipment wäre uns zur Verfügung gestellt worden. Leider ist das mit unseren weiteren Plänen nicht vereinbar, und wie sich herausstellt, kann die Fahrt auf Grund des Wetters sowieso nicht durchgeführt werden. Nach zwei Stunden machen wir uns wieder auf den (abermals fehlerfrei absolvierten) Weg nach Barcelona.

An dieser Stelle möchten wir nochmals Chrigu Meyer, Jordi Díaz und dem ganzen Ultramagic-Team danken. Es war ein geniales Erlebnis für uns und wir konnten viel Interessantes sehen und lernen.

Recap: Junior Worlds 2014

Kaum zurück von unserer «Tour de WM» sind wir bereits wieder mitten im Alltagsleben. Seit der Junioren WM (oder auch: «Baby Worlds») ist nun eine Woche vergangen und wir hatten Zeit, unsere Leistung zu analysieren.

Wie in unserem Blog bestimmt genug deutlich wurde, war die lokale Organisation eine einzige Katastrophe. Sobald der Wettkampf los ging, wurden wir davon aber glücklicherweise kaum mehr tangiert und wir konnten uns auf unsere Aufgaben konzentrieren. Allerdings ist es sehr schade, dass das OK nicht mehr aus der Veranstaltung gemacht hat. Social Events und die Einbindung der Öffentlichkeit fehlten komplett. Die einzige Party wurde von den französischen Piloten kurzerhand selber organisiert. Nichtsdestotrotz hat die komplette Wettkampfleitung um Zoltan Palhegyi einen sehr guten Job gemacht. Der Wettkampf war spannend, herausfordernd und fair. Das Scoring hat sehr schnell gearbeitet und wir wurden über das Electronic Notice Board immer sehr zeitnah über die Geschehnisse informiert. Die Wettkampfleitung hat wirklich das Beste aus der Situation gemacht. Ich möchte insbesondere die Arbeit von Zoltan loben, welcher nicht nur abwechslungsreiche und lösbare Aufgaben gestellt hat, sondern vor allem bei schnellen Bodenwinden darauf geachtet hat, dass das Landegebiet genug Platz bietet.

In unseren Augen war unsere Leistung gut. Es ist etwas schade, dass sich dies nicht in der Rangierung zeigt. Wir hätten gerne einen Platz in den Top 20 erreicht. Mit dem 23. Platz haben wir dies leider knapp verfehlt. Dies lässt sich einerseits durch das hohe Niveau des Wettkampfes erklären, natürlich aber auch mit der Erfahrung, welche uns noch fehlt. Über den gesamten Wettkampf haben wir nur 3 Marker zurückgebracht, alle anderen konnten wir abwerfen. An diesem Wettkampf konnte man aber mit einem Gravity Drop mit 10m Ablage in der zweiten Hälfte des Klassements landen. Bei der Analyse unserer Ergebnisse wird klar, dass unsere Stärken vorallem in den abstrakten Aufgaben, wie bspw. Fly-Ons oder Land-Runs, liegen (interessante mathematische Analyse der Resultate auf dem Blog von Clément Seigeot). Dies erkläre ich hauptsächlich damit, dass bei Bodenzielen sehr viel Gefühl des Piloten notwendig ist. In Vichy war dies extrem: meistens gab es bei ca. 300ft über Boden eine Inversion, welche zwei sehr unterschiedliche Windströmungen geteilt hat. Umso mehr muss man ein Gefühl dafür entwickeln, wann man in diese untere Schicht absteigt. Und genau das müssen wir, und somit vor allem Corinne und ich, deutlich mehr trainieren. Ich erlaube mir hier den Kommentar, dass dies mit einem Racer wohl einfacher wäre. Aus verschiedenen Gründen sind wir in Vichy aber mit unserem «normalen», kleinen Ballon (Kubicek BB 22 Z) angetreten, insbesondere weil es einer unserer ersten Wettkämpfe war. Es hat aber Situationen gegeben, in welchen ich mir eine kürzere Reaktionszeit gewünscht hätte. Wir werden sehen, was die Zukunft bringt.

Auf jeden Fall sind wir weiterhin motiviert, ernsthaft Ballonwettkampf zu betreiben. Sollte es irgendwie möglich sein, würden wir gerne an der Junioren Weltmeisterschaft 2016 teilnehmen. Dann sind nämlich wir die «alten» und erfahreneren Piloten.

An dieser Stelle möchte ich gerne meinen Dank aussprechen: Zuerst an die ganze Crew, welche uns vom Boden unterstützt und dafür natürlich Ferien nehmen muss. Zusätzlich zu ihren Wettkampfaufgaben haben alle ihre eigenen wichtigen Fähigkeiten, sei es als Handwerker, Arzt und noch vieles mehr. Dann möchte ich Walti danken, welcher uns sein gesamtes Material zur Verfügung stellt. Auch ein herzlicher Dank geht an unseren Sponsor Meyer-Mayor AG, welcher den Stoff produziert, der uns in der Luft hält und dem wir bereits drei Ballonhüllen zu verdanken haben. Weiter waren wir sehr froh um den Anhänger, welchen wir von Pascal Witprächtiger ausleihen durften. Somit konnten wir den Korb die ganze Woche aufgebaut lassen. Und last but not least, danke an Belcolor in Ebnat-Kappel, welche uns Schweiz-Banner für unsere Körbe gesponsert hat.

Abschluss der Junioren-WM 2014

Zum Abschluss wurden wir zu der Abschlussveranstaltung der Junioren-WM zusammen mit dem Gordon Bennett geladen. Um nicht zu wiederholen, was bereits zu der Eröffnungsveranstaltung gesagt und geschrieben worden ist, halte ich mich kurz; es war einfach katastrophal. Dieser Anlass ist vor Allem einem Abschluss eines Gordon Bennetts nicht würdig. Da noch einige Proteste nicht geklärt sind, entscheiden wir uns, nicht auf die Siegerehrung der Junioren-WM zu warten, da sich dies noch einige Stunden hinziehen könnte. Wir fahren um ca. 14:30 Uhr in Richtung Polen ab. Andrea und Roli sind bereits am Morgen mit dem Ballon nach Hause losgefahren. Wir anderen vier, Corinne, Walti, Bruno und Gian-Marco fahren bis Offenburg, wo wir nach einem gemütlichen Znacht übernachten. Wir werden morgen die letzten gut 700km zu Nicole und Sam fahren, um dort direkt am Abend eine Trainingsfahrt zu machen.

Je nach Wetter in Polen melde ich mich früher oder später mit einem Recap-Bericht über die Junioren-WM mit einem Gesamtüberblick über die Meisterschaft aus Pilotensicht wieder. Vorerst konzentrieren wir uns aber voll und ganz auf die Frauen-WM.

Opening Ceremony und 1. Wettkampffahrt

Um 14:30 kommen wir pünktlich bei der Opening Ceremony an. Allerdings scheinen dies nicht alle Teams mitgeteilt bekommen zu haben. Für 15:00 wäre das General Briefing geplant gewesen, um 15:15 startet allerdings erst die Eröffnungsfeier. Jede Eröffnungsfeier ist die Schlimmste (abgesehen die von der letzen Schweizermeisterschaft natürlich), aber diese ist die aller aller Allerschlimmsteste. Nachdem verschiedene Bürgermeister die Wichtigkeit dieser Veranstaltung betonten, halten zwei Executives der Stromfirma einen Vortrag darüber, dass man nicht in Powerlines fahren sollte. Für die meisten Ballonfahrer eher nichts Neues. Zusammengefasst werden kann die Veranstaltung am besten durch die Bemerkung vom Wettkampfdirektor Zoltan; «I’m sorry for this Opening Ceremony».
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Das Generalbriefing wird dann so kurz wie möglich gehalten, denn Zoltan muss noch das Tasksheet für die Abendfahrt machen, wofür er nur noch 1h Zeit hat. Trotzdem gibt es viele Fragen zu klären, zum Beispiel wie das funktionieren soll, wenn 33 Ballone beim Flugplatz mehr oder weniger gleichzeitig eine Startfreigabe erhalten wollen.

Beim ersten Taskbriefing geht es gleich richtig los. Uns werden zwei Aufgaben gestellt, ein Donut (3D Task, eine möglichst grosse Strecke in einer Donut-Form) und ein Hesitation Waltz (mehrere Ziele zur Auswahl). Das Ganze von ebendiesem Startplatz auf dem Flugplatz. Zum Glück getraut sich einer der Piloten zu fragen, wann wir denn die Logger erhalten. Nun, das ging bei allen der unzähligen Check-Ins vergessen, die Logger werden aber noch gefunden.
Angekommen auf dem Flugplatz ist der Wind sehr stark. Die vorgegebene Richtung zum Auslegen der Ballone ist exakt 90 Grad zur Windrichtung. Wir werden zu einem Zusatzbriefing gerufen, an welchem wir Daten eines Windreads (leider hat das lokale OK vergessen, einen Windreader zu organisieren) und neue Informationen zum Auslegen der Ballone erhalten. Dies dauert nur 30min. Der Windread ist sehr interessant: Wind auf 100m 50km/h. Der Wind ist zwar stark, aber so extrem dann doch nicht. Deshalb machen wir unseren eigenen Windread, welcher sinnvollere Daten anzeigt. Traue nie einem Windread, den du nicht selbst gemacht hast!
Wir lassen uns während der Startperiode Zeit mit dem Aufstellen und starten mit den letzten Ballonen. In der Zwischenzeit hat sich der Wind etwas beruhigt, nach dem Start haben wir ca. 15km/h. Der Donut scheint ziemlich gut geworden zu sein, obwohl das im Verhältnis zu den anderen Ballonen schwierig einzuschätzen ist. Der Hesitation Waltz läuft nicht so gut. Die Geschwindigkeit ist zu hoch, um so viel korrigieren zu können, wie es eigentlich nötig gewesen wäre. Einige Teams haben ihren Donut besser im Verhältnis zu den möglichen Zielen gesetzt und kommen gut übers Zielkreuz. Dieses Resultat wird nicht so toll sein. Wie wir bei den Trainingsfahrten schon gemerkt haben, beruhigt sich der Wind erst auf den allerletzten Metern über Boden. Die Landung gelingt aber gut und die Autos können direkt an das Feld heranfahren, was hier überhaupt nicht selbstverständlich ist.
Jetzt müssen wir uns aber wieder hinlegen, um fit für die Fahrt morgen früh zu sein.

Ankunft und Gordon Bennett Start

Am Freitagmorgen um 7 Uhr sind wir zu dritt (Corinne, Andrea und Gian-Marco) von zu Hause mit dem Ballon Richtung Vichy losgefahren und sind kurz vor 16 Uhr angekommen. Glücklicherweise sind wir ohne Stau oder sonstige Verzögerungen durchgekommen. Entgegen allen Informationen im Voraus, konnten wir direkt nach der Ankunft das erste von drei Check-Ins absolvieren und haben die Badges und Essensbons erhalten. Das hat nur ca. eine Stunde gedauert, und es war immerhin ein ganzes Team vor uns dran. Nachher haben wir unsere Unterkunft bezogen und somit das zweite Check-In hinter uns gebracht. Wir wohnen in der Unterkunft eines Sportzentrums und haben Viererzimmer, die wir jeweils zu dritt bewohnen werden. Wenige Stunden später sind auch Walti und Bruno eingetroffen, welche allerdings deutlich mehr mit dem Verkehr zu kämpfen hatten, als wir mit dem Anhänger. In Sachen Team warten wir nun noch auf Roland, welcher hoffentlich planmässig morgen Sonntag eintreffen wird.

Mit einem überzeugten Gesichtsausdruck haben wir uns dann über die Abschrankungen am Startplatz des Gordon Bennett hinweggesetzt und unsere Schweizer Freunde, welche am Aufrüsten der Gasballone waren, besucht. Nach einem kurzen Nachtessen am Rande des Startplatzes sind wir zurück in die Unterkunft, um diese etwas einzurichten, da der Start des Gordon Bennett zwei Stunden nach hinten verschoben wurde. Eine gute halbe Stunde vor dem Start haben wir uns wieder mit demselben überzeugten Gesichtsausdruck zum Team SUI1 um Kurt Frieden und Roman Hugi begeben. Wir «mussten» zwar beim Leeren der Sandsäcke mit anpacken, durften dafür aber den Ballon zum Start-«Podest» begleiten und ihn dort in den Nachthimmel entlassen. Leider haben das Publikum und die Band, welche eigentlich die Nationalhymnen spielen sollte, die Verschiebung des Startfensters nicht verstanden und sind vor 23 Uhr wieder nach Hause gegangen. Trotzdem war es sehr schön! Da wir erst um ca. 1:30 Uhr ins Bett gekommen sind, haben wir eine allfällige Ballonfahrt für heute Samstagmorgen frühzeitig abgesagt. (Live-Tracking: http://www.gordonbennett2014.org/spip.php?page=live-tracking)

Heute Morgen sind wir nach einem Frühstück im Restaurant unserer Unterkunft Richtung Vichy-City gefahren, um einige Einkäufe zu tätigen. Wir haben vor allem Wasser gekauft, aber auch eine französische SIM-Karte, die gemäss Reglement für jeden Wettbewerber Pflicht ist. Danach haben wir einen erhöhten Platz um Vichy gesucht, um die Region etwas zu überblicken. Viel Markantes gibt es nicht zu sehen. Es gibt sehr viel Wald und mit Stacheldraht eingezäunte Felder. Jetzt sind wir wieder zurück in der Unterkunft und treffen die letzten Vorbereitungen. Für heute steht noch das letzte der Check-Ins an und dann werden wir natürlich versuchen, eine erste Trainingsfahrt zu machen.

 

Junioren-WM und Gordon Bennett Race

Wir treffen momentan unsere letzten Vorbereitungen für die Junioren-Weltmeisterschaft in Vichy, Frankreich (offiziell: 2nd FAI Junior World Hot Air Balloon Championship). Am Freitag werden wir mit zwei Autos und einem Ballonanhänger abreisen. So haben wir die Möglichkeit vor dem Wettkampfstart am Montagnachmittag die eine oder andere Trainingsfahrt zu absolvieren.

Wir werden folgendermassen aufgestellt sein:

Im Korb, HB-QPH
Gian-Marco (PIC)
Corinne (Co-Pilotin)

Am Boden, in zwei Autos
Walti (Teamchef)
Andrea
Bruno
Roland

An der Junioren-WM dürfen nur Personen im Korb sein, die weniger als 27 Jahre alt sind. Trotzdem gibt es ein sehr starkes Teilnehmerfeld. Wir sind stolz, die Schweiz an dieser Weltmeisterschaft vertreten zu dürfen und geben natürlich alles, müssen uns aber realistischerweise bewusst sein, dass dies unser erster First Category Sporting Event ist, an welchem wir natürlich viel Erfahrungen sammeln können und müssen. Selbstverständlich berichten wir live auf diesem Blog. Informationen zum Event sind oben zu finden, unter «Junioren-WM 2014».

In der Ballonszene bedeutender als unsere Junioren-WM ist das härsteste Ballonrennen der Welt, das Gordon Bennett. Ein Event, welcher jedes Jahr Ballonsportinteressierten schlaflose Nächte bereitet. Dabei geht es darum, mit dem Gasballon eine möglichst grosse Luftdistanz zum Startort zurückzulegen. Fahrten mit bis zu 80h Dauer und mehr als 2000km Distanz sind möglich. Im Jahr 2012 startete das Rennen aus dem Toggenburg (die Gewinnernation ist jeweils Austragungsort für das übernächste Rennen). Dieses Jahr startet es in Vichy und bildet die Dachveranstaltung für die Junioren Heissluftballon WM. Für die Schweiz starten drei Teams; SUI1 Frieden/Hugi, SUI2 Gschwendtner/Tschuppert und SUI3 Tièche/Sciboz. Der Start ist für Freitagabend, 22:00 Uhr geplant. Wir hoffen natürlich sehr, dass die französische Dominanz der letzten Jahre gebrochen werden kann und 2016 wieder einmal aus der Schweiz gestartet wird!
Wir wünschen allen Teams eine schöne und sichere Fahrt und vorallem den Schweizern viel Erfolg!

Einige Links zum GBR2014:
offizielle Website: http://www.gordonbennett2014.org/
Live Tracking: http://www.gordonbennett2014.org/spip.php?page=live-tracking
Blog SUI1: http://gordonbennettrace.wordpress.com/
Blog SUI2: http://woidl.wordpress.com/
Infos zum Gordon Bennett: http://de.wikipedia.org/wiki/Gordon-Bennett-Cup_%28Ballonfahren%29

Recap: Schweizermeisterschaft 2014

Der Adrenalinspiegel ist wieder gesunken und der fehlende Schlaf konnte nachgeholt werden. Höchste Zeit also für einen Rückblick auf unsere erste Meisterschaft in dieser Team-Konstellation. In den vier Tagen konnten sechs der sieben geplanten Fahrten durchgeführt werden. Da die Wetterprognosen im Vorfeld der Meisterschaft eher schlecht ausgesehen haben, sind wir sehr froh um das gute Wetter. Denn je mehr Fahrten und Aufgaben an einer Meisterschaft gefahren werden können, desto mehr können Zufall und Glück eliminiert werden.

Die Schweizermeisterschaft wurde von Stefan Zeberli gewonnen, gefolgt von Marc Blaser und Roman Hugi. Der Swiss Cup ging an Ivan Ayala, vor Clément Seigeot und Uwe Schneider. Herzliche Gratulation an dieser Stelle! Nicole (Team 27) konnte die SM auf dem 7. und den Swiss Cup auf dem 22. Platz abschliessen, Gian-Marco (Team 21) auf dem 8. respektive 26. Platz. Das Niveau des Wettkampfes war sehr hoch und wir sind sehr zufrieden mit den Resultaten. Die Korbbesatzungen haben sich gut eingespielt und die Zusammenarbeit, sowohl in der Luft als auch mit den Bodenteams, hat sehr gut funktioniert. Wir haben auf jeden Fall viel gelernt, um es das nächste Mal noch besser zu machen und weiter vorne mitzuspielen.

Organisatorisch war die Schweizermeisterschaft ein voller Erfolg. Sowohl die Teilnehmer als auch die Wettkampfleitung waren sehr zufrieden mit dem reibungslosen Ablauf von Ballonfahren, Briefing und Debriefing, Gastanken und natürlich dem Essen. Herzlichen Dank an alle, die ihre Zeit für diese Meisterschaft und den Ballonwettkampfsport in der Schweiz eingesetzt haben. Es hat sich sehr gelohnt!